HWS-Syndrom

Perfekt für all diejenigen, die ohnehin ständig mit Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich zu tun haben – das HWS-Syndrom, wobei HWS für Halswirbelsäule steht. Eine perfekte Erkrankung, die dir mindestens 2 Wochen Pause bringen wird.




Mit dem HWS-Syndrom krank machen

HWS-SyndromTypisch für ein HWS-Syndrom sind natürlich ständige Kopfschmerzen, die nichts mit Migräne zu tun haben. Viel mehr geht es um einen ständigen Druck hinter den Augen, auch die Schläfen tun weh und irgendwie auch der komplette Hinterkopf. Du fühlst dich müde und bist ausgelaugt, dein Kopf fühlt sich schwer auf den Schultern an.

Ab und an kommt auch noch so ein lästiges Schwindelgefühl auf. Dich dreht es und du siehst ab und an so Sternchen vor den Augen. Manchmal musst du dich sogar hinsetzen und etwas trinken, damit du nicht gleich umfällst. Wenn du den Kopf schnell zur Seite drehst, dann ist es besonders heftig mit dem Schwindel und den Sternchen. Bitte mach das nicht vor.

Dir wird ständig schlecht, beispielsweise letztens auf dem Weg zur Arbeit im Auto. Da ist dir auch zum ersten Mal aufgefallen, dass du den Schulterblick gar nicht wirklich machen kannst. Es zieht bis in die Schultern und wenn du nickst, dann tut es hinten und vorne weh. Mit dem Kinn kannst du gar nicht bis an die Brust. Eigentlich ist dein ganzer Kopf steif, auch seitliches Kopfneigen oder ruckartiges Umdrehen führt zu stechenden Schmerzen. Du kannst das jetzt vormachen aber mach es bitte realistisch.

Ab und an ziehen auch die Arme, manchmal sogar bis runter in die Unterarme. Beim Schlafen hast du deshalb total die Probleme, denn die Arme schlafen oft ein und du wachst oft mit zwei eingeschlafenen Armen auf. Die Haut fühlt sich dann total pelzig an und Kraft hast du dann auch nicht mehr.




Was dein Arzt tun wird?

Zunächst wird er dir seinen Verdacht auf ein HWS-Syndrom mitteilen, wenn nicht, dann spiel einfach mit. Schließlich ist es dir total egal warum er dich krank schreibt. Zunächst wird er sich um deine Verspannte Nackenmuskulatur kümmern und nach verhärteten Stellen suchen. Du könntest die Muskeln dabei anspannen, das zeugt von Schmerzen. Dann wird er an dir mit einem Hammer herum klopfen, wobei alles in Ordnung sein wird.

Röntgen wird dann natürlich auch auf dich zukommen und das solltest du über dich ergehen lassen. Halte dabei den Kopf steif und den Nacken möglichst gerade. Streckhaltungen zeugen nämlich ebenfalls von größeren Schmerzen. Blutuntersuchungen wird der Arzt nicht anordnen, immerhin würde das nichts über deine Schmerzen aussagen.




Wenn du also Angst vorm Blutabnehmen hast, dann ist das HWS Syndrom die ideale Krankheit zum simulieren.

Woher kommt das HWS Syndrom? Nun, du könntest zum Beispiel beim Federballspielen übertrieben haben. Dabei starrt man nämlich oft dauerhaft in die Luft, eben zum Federball. Du könntest aber auch angeben, dass du ohnehin ständig am Schreibtisch sitzt und lernst. Vielleicht weil du Student bist oder einen Schreibtischjob hast. Du weißt natürlich, dass deine schlechte Haltung schuld ist, hättest es aber nie für möglich gehalten, dass dir mal so was passiert. Sicherlich ärgerst du dich jetzt darüber, denn du kannst dich ja kaum bewegen.

Freue dich über die Krankmeldung also bitte erst draußen!

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