Wie krankschreiben lassen?

Krankschreiben lassenWer sich krankschreiben lassen möchte, der wird dafür gute Gründe haben. Oder etwa nicht? Es ist bereits ein guter Grund gegeben, wenn du einfach mal keine Lust hast. Denn auch das darf hin und wieder vorkommen. Der Mensch ist keine Maschine und kann unendlich seine Arbeitskraft zur Verfügung stellen. Auch wir brauchen mal eine Pause und bitte, die 28 Tage Urlaub bringen kaum etwas. Glücklicherweise gibt es den gelben Schein, der uns von unseren Verpflichtungen aus dem Arbeitsvertrag befreit. Und genau diesen machen wir uns nun zu Nutze. Aber wie krankschreiben lassen?




Krankschreiben lassen mit gutem Grund!

Du brauchst einen guten Grund dafür, dich krankschreiben lassen zu können. Beispielsweise musst du krank sein. Oder aber so tun als ob. Auf dieser Plattform findest du nicht nur ein paar wichtige Tipps und Tricks für den Umgang mit Arzt und Chef, sondern lernst auch einige gute Krankheiten kennen, mit denen dir dein Krankenschein garantiert ist. Und je nach Dauer der verschiedenen Krankheitsverläufe gehst du im Anschluss an deinen Arztbesuch mit einem gelben Krankenschein nach Hause.

Du willst dich krankschreiben lassen und findest einfach keinen guten Grund? An deinem schauspielerischen Talent mangelt es jedoch nicht? Dann könntest du beispielsweise deine Psyche vorschieben. Sie kann dir unter Umständen sogar eine mehrmonatige oder gar jahrelange Krankmeldung bringen. Und wie geil wäre es bitte, wenn man sich unbesorgt ein Jahr lang von seiner Arbeit erholen könnte? Unbeschreiblich!




Wichtig: Wer gesetzlich krankenversichert ist, muss die ärztliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung gemäß § 49 Abs. 1 Nr. 55 SGB V spätestens eine Woche nach Beginn der Arbeitsunfähigkeit bei der Krankenkasse vorlegen. Bei der PKV gilt diese Vorlagefrist nicht. Hier ist die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung entsprechend der im Vertrag des PKV-Tarifs vereinbarten Frist einzureichen.

Manche Krankheiten sind nun mal so langwierig, dass sie einfach ewig brauchen um zu heilen. Natürlich hört es irgendwann damit auf, dass deine Gastritis nur mit Krankschreibungen behandelt wird. Irgendwann musst du dich weiterführenden Untersuchungen unterziehen, auf die du natürlich verzichten willst. Dir fehlt schließlich nichts und ein Blutbild, eine Röntgenaufnahme oder eine Darmspiegelung – nein danke! Und so benötigst du etwas, dass sich nicht mit Spritzen und Röntgenaufnahmen behandeln lässt. Schiebe also deine Psyche vor, wenn du ein wenig schauspielerisch begabt bist. Wie aber krankschreiben lassen?




Krankschreiben lassen leicht gemacht!

Vielleicht kannst du sogar auf Knopfdruck weinen? Umso besser! Klage über Lustlosigkeit, Antriebslosigkeit oder dauerhafte Müdigkeit mit Kopfschmerzen. Ständig musst du weinen, bist traurig und eigentlich siehst du keinen Sinn mehr im Leben. Und das ganz ohne suizidgedanken zu haben natürlich! Jeder Arzt wird dich zunächst ein paar Wochen aus dem Verkehr ziehen, damit du dich geistig erholen kannst.

Wird es nicht besser erfolgt die Überweisung zum Psychologen und dem, ja dem kannst du natürlich alles erzählen. Die glauben ohnehin alles, denken aber gleichzeitig, sie können dir in den Kopf gucken. Was sie nicht können. Erzähle von Panikattacken, Schwindelanfällen oder ungeahnten, plötzlich aufkommenden Ängsten während dem Autofahren. Deine Gefühle kennst nur du und so kannst du dich krankschreiben lassen ohne an einer bestimmten Krankheit zu leiden.




Krankschreiben lassen – von wem?

Jeder Arzt kann dir eine Krankmeldung ausstellen, die längste Zeit jedoch immer um 6 Wochen. Beachte bitte, dass nach 6 Wochen deine Krankenkasse deinen Lohn zahlt und nicht länger der Arbeitgeber. Du kannst dich also längstens 6 Wochen krankschreiben lassen, und dein Arbeitgeber zahlt. Krankenkassen springen im Anschluss daran zwar ein, können aber bei unglaubwürdigen Fällen Prüfungen ansetzen. Ein psychologisches Gutachten oder eine Kontrolle mehrerer Psychologen. Nur geschulte Krankmacher halten das durch. Gehe also nach Ablauf der sechs Wochen wieder in die Arbeit und erleide ein paar Tage später einen Rückfall, bestenfalls noch in der Arbeit, damit es auch jeder dort mitbekommt – vor allem dein Chef.

Auch ein nicht-Hausarzt, beispielsweise dein Augenarzt, dein Orthopäde oder dein Frauenarzt kann dir eine Krankmeldung ausstellen. Beachte auch hier bitte, dass diese Nebenärzte alles einsehen können, was du bisher bei deinem Hausarzt gemacht hast. Du kannst also nicht 6 Wochen vom Hausarzt krank geschrieben werden und dann wegen etwas anderem beim Frauenarzt weitere 6 Wochen. Das fällt leider auf – wenn auch nicht dem Arbeitgeber. Aber: Einmal als Schwindler enttarnt, immer ein Schwindler. Und du wirst ja nicht dauernd deine Ärzte wechseln können.

Beachte, dass aufgrund deiner Krankenkassenkarte, jeder Arzt einsehen kann, was ein anderer Arzt verordnet oder verschrieben hat. Deine Geschichten müssen demnach von A bis Z stimmen, andernfalls fliegst du leider auf.

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