Krankheit simulieren

Krankheit simulieren

Warum überhaupt eine Krankheit simulieren? Schule, Arbeit oder Uni können manchmal ganz schön an den Nerven zerren, vor allem wenn es noch so lange hin zum ersehnten Urlaub oder den Ferien ist. Ab und an reicht das Wochenende einfach nicht aus und man benötigt ein paar freie Tage um wieder Kraft zu sammeln. Natürlich können auch die so genannten einfach keine Lust Tage eintreffen, für die man dann sicherlich nichts kann.

Die hierzulande leider einzige Möglichkeit ein paar freie Tage zu bekommen ist es, sich beim Arbeitgeber krank zu melden. Wer einfach seinen Verpflichtungen nicht nachkommen will oder kann, der braucht einen Grund. Andernfalls würde dies Disziplinarverfahren, Kündigungen oder Abmahnungen nach sich ziehen. Gegen eine Bescheinigung vom Arzt jedoch können kein Arbeitgeber, kein Lehrer und kein Dozent etwas ausrichten.




Krankheit simulieren richtig gemacht!

Wer morgens aufwacht und einfach keine Lust hat seinen Terminen und Verpflichtungen nachzukommen, der braucht einen guten Grund. Und da dieser Grund gar nicht so einfach zu finden ist, gibt es eigentlich nur eine Möglichkeit, ein paar Tage völlig legal zu Hause bleiben zu können. Krank machen! Aber wie stellt man das genau an? Immerhin ist man in den meisten Fällen nicht wirklich krank und hat eigentlich gar keinen wirklichen Grund nicht zur Arbeit oder in die Schule zu kommen. Eine Entschuldigung für die Schule ausstellen ist natürlich nicht allzu schwer. Dass man einfach mal keine Lust hat und ein wenig Erholung braucht, interessiert die meisten Vorgesetzten nicht wirklich. Also ab zum Onkel Doktor.




Krankmeldung ohne wirklich krank zu sein

Täglich kommen tausende Menschen zum Arzt, einfach nur um irgendwelche Symptome vorzuspielen und den gelben Krankenschein zu bekommen. Und weil man es der betroffenen Person nicht beweisen kann, dass dieser gar keine Schmerzen und Symptome hat, müssen die Ärzte diese natürlich ernst nehmen. Sicherlich ist auch dein persönliches Schauspieltalent gefragt, wobei dies aber nicht allzu schwer ist. Wer jedoch von Schmerzen geplagt in die Praxis kommt, der lässt sich seine Vorfreude auf den freien Tag nicht ansehen.
Wahrscheinlich warst du schon einmal wirklich krank und kennst die möglichen Symptome. Vielleicht kommen dir Bauch- und Kopfschmerzen, Rückenprobleme, Hals- oder Ohrenbeschwerden und ähnliche Krankheitssymptome ja bekannt vor. Doch Vorsicht! Je nachdem wie lange du einen Krankheitsschein „benötigst“, solltest du deine „Krankheit“ weise wählen.

Wer einfach nur mit Kopfschmerzen die Praxis betritt, der wird häufig nicht länger wie einen Tag Erholung erhaschen, ein paar Aspirin verschrieben bekommen und am nächsten Tag wieder fit sein. So zumindest sehen das die Ärzte in der Regel.
Bestenfalls hast du einen Arzt, der deine hin und wieder auftretende Arbeitsunlust versteht und dich krank schreibt, weil du es eben möchtest. Da sich die Ärzte in solchen Fällen jedoch strafbar machen, tun das nur die wenigsten.




Die richtige Krankheit simulieren für ein paar freie Tage 

Krank ist krank – nicht ganz! Es kommt auch auf die Art der Beschwerden und die Krankheit selbst an, mit der du in die Praxis kommst. Doch nicht nur das, auch deine sonstige Tätigkeit spielt eine Rolle. Wenn du in einem Büro am Schreibtisch sitzt und mit Schmerzen in der Ferse zum Arzt kommst, so wird er dir vielleicht etwas verschreiben, dir Tipps geben, dir jedoch keine Krankmeldung ausstellen, da dein Arbeitsplatz trotzdem angetreten werden kann.

Anders sieht es beispielsweise als Friseurin oder Krankenschwester, Pfleger oder Landschaftsgärtner aus. Eben Berufe in denen du viel und lange stehen musst. Dann macht es Sinn, sich urplötzlich ausbrechende Fersen-schmerzen auszudenken, und diese auf das viele und lange Stehen oder Gehen in der Arbeit zu schieben. Ein paar Tage Erholung, dicke Einlagen und vielleicht eine Salbe dürften drin sein.
Wer länger nicht zur Arbeit kommen möchte, der könnte die Story mit den Fußschmerzen natürlich noch weiter ausbauen. Doch Vorsicht! Einigen Krankheiten wird bei länger anhaltenden Beschwerden auf den Grund gegangen – wäre ja sonst ein denkbar schlechter Arzt, wenn er das nicht tun würde. Ein Röntgenbild würde folgen, bei dem man deine Fersen-schmerzen möglicherweise als gutes Schauspiel enttarnen würde.

Besser geeignet sind hier Erkrankungen an den Organen. Dabei solltest du es natürlich nicht übertreiben und Schmerzen am Herzen oder in der Lunge angeben. Du möchtest deinen freien Tag schließlich nicht im Krankenhaus auf der Intensivstation verbringen, sondern einfach nur daheim bleiben. Magen – und Darmschmerzen oder Blasenbeschwerden eignen sich hier eher. Diese können lange anhalten und die Ursachen sind hier so vielseitig, dass sämtliche Untersuchungen ins Leere laufen könnten.




So bekommst du den lang ersehnten gelben Schein für deinen Wunschzeitraum!

Wir möchten dir ein paar Tricks, Kniffe und überlegte Strategien mit auf den Weg geben, damit du dir ein paar freie Tage gönnen kannst. Dabei versuchen wir dir deine Krankheit möglichst perfekt auf den Leib zu schneidern. Und mal ehrlich – eigentlich ist es gar nicht so schwierig. Du musst nur wissen, welche Krankheiten für welchen Zeitraum geeignet sind. Krankheit simulieren ist leichter als gedacht, dein schlechtes Gewissen ist dafür sicher Strafe genug.

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